Über den Dächern der Stadt - Penthouse im Stadtzentrum von Augsburg

Neuer Lebensraum im Alter

Die radikale Veränderung der Wohnsituation war die große Herausforderung bei diesem Projekt: ein älteres Ehepaar verkleinert sich vom großzügigen ländlichen Einfamilienhaus auf 110 m² Penthouse in der Augsburger Stadtmitte. Der Übergang sollte – bei allem Mut zur Veränderung – möglichst sanft geschehen.
Die neue Penthouse-Wohnung bot sehr gute Voraussetzungen für das Bauvorhaben: geradlinig-moderne, hochwertige Architektur, einen großen Wohn-Essbereich mit raumhoher Verglasung, eine weiträumige, teilüberdachte Terrasse mit freiem Blick über die Dächer, einen separaten „intimen“ Wohntrakt und nicht zuletzt einen bequemen privaten Aufzug. 
Nach strukturierenden Eingriffen in die Raumaufteilung, wurden die einzelnen Zonen mit viel Behutsamkeit gestaltet. Es galt, den Bestand an vertrauten Möbeln, Kunst-, Sammler- und Erinnerungsstücken in das neue Umfeld zu integrieren. Die gewachsene Behaglichkeit des ländlichen Hauses wurde in die moderne städtische Architektur übertragen. Ein klares Farbkonzept schafft eine Gliederung und bietet den teils sehr wertvollen Bestands-Stücken den perfekten Rahmen. Geschickte Lichtführungen erzeugen gleichzeitig Größe und Intimität, ganz nach den Bedürfnissen der Bauherren.
Die großzügige, dem gesamten Wohnbereich vorgelagerte Dachterrasse besticht durch Ihre Größe und den imposanten und unverbaubaren Blick auf die Dächer der Stadt. Dank der neugeplanten Glasüberdachung wird sie zum grünen Wohnzimmer. Exklusive Außenvorhänge dienen als Sicht- und Sonnenschutz, zonieren den Außenraum und regulieren den Lichteinfall.

 

Bauherr: Privat  

Leistung: Innenausbau einer barrierefreien Stadtwohnung für Senioren

Planer Büro Kolb:

  •  Margarete Kolb, Dipl.-Ing., Innenarchitektin
  •  Daniela Niedermair, Dipl.-Ing. (FH), Innenarchitektin
  •  Senta Hajek, B. A. Innenarchitektur
  •  Andreas Sauerlacher, Dipl.-Des. - Grafik

Fläche: ca. 110 m²

Bauzeit: Planung und Umsetzung 12/2014 - 06/2015 

Fotografie: Leo Mandl